HELMUT PALMER, (* 8. Mai 1930 in Stuttgart-Untertürkheim, Baden-Württemberg; 24. Dezember 2004 in Tübingen) war Bürgerrechtler und Pomologe, besser bekannt jedoch als Remstal-Rebell.
für den politischen Zusammenhang siehe auch: http://home.t-online.de/home/schlichthaerle/rommel.htm#Palmer
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Palmer
Die folgenden Bilder (und Bildunterschriften) entstammen dem Buch:
Die natürliche Sprache der Obstbäume von Helmut Palmer (1991)
Schaubilder und Leitlinien von Obstbäumen; 40-Jahres-Vergleich, Tragödien, Irrlehren und Kontraste speziell des württembergischen Obstbaus.
Buch: "Notenschlüssel der Natur"
Bezug:
Helmut Palmer, Untere Hauptstraße 20, D-73630 Remshalden-Geradstetten
Tel: 07151-75729 Fax: 07151-71516
Von diesem neuen Buch ist am Ende dieser Seite auch der Titel und das Inhaltsverzeichnis zu finden.
In der Winterzeit gibt es immer wieder Schnittkurse im Schwabeländle. Meist Samstags. Bei Interesse bitte jeweils am Freitag Abend anrufen ob und wenn wo am nächsten Tag ein Kurs stattfindet.
Ich kann die Bücher und im Besonderen die Kurse
wärmstens empfehlen. In der Praxis mit dem Praktiker lernt es sich am Besten.
Der "Palmer-Schnitt" ist ein modifizierter "Oeschberg-Schnitt" und ist
meines Erachtens die optimale Schnitt und Pflegeweise für den Permakultur-Garten. Zitat
Palmer: "Ein Obstbaum ist nicht zum Brennholz machen da"
In dem Kurs lernte ich zum Beispiel wie ich die Knospen erkenne die im nächsten Jahr
Äste bilden würden die nicht in die optimale Wuchsform passen. Dann heißt es genau
diese Knospen zu entfernen und dann braucht im Folgejahr fast oder gar nicht geschnitten
werden.
Konstantin Kirsch
Superaufbau einer "Schweizer Wasserbirne". Beachten Sie die kelchartig angesetzten Leitäste und die schöne Spindelform der Mitte. Musterbaum für Herrn Richard Retter u.a. an der B29 alt bei Beinstein
"Der Schönste im Lande" Wie also sieht eine vollendete, durchdachte, selbsttragende Obstbaumkrone aus? So sieht sie aus. Hier ist nichts mehr zu verbessern. Dieser Baum war ein wurzelechter Besen mit zwei engen Leitästen. Unglaublich aber wahr. In 10 Jahren habe ich kostenlos einen Ideal-Musterbaum erzogen. Standort Pfullingen bei Mutschler. Ein Bundespreis wäre hier angebracht.
Ein sechsjähriger Superbaum in Korb i.R. beim neuen Friedhof. Die zunächst zu steil erscheinenden Leitäste neigen sich mit der Last der Früchte genug nach außen und bleiben dann draußen.
Berlepsch, 20jährig, auf Sämling in Hebsack an der B29 alt. Ursprünglich in den Jugendjahren gut aufgebaut. Dann jedoch das Problem Nr.1: Wie bekomme ich einen nicht zu hohen Baum? Abdecken, Schirm und Schattenwirtschaft ist keine Lösung. Richtig gerichtet heißt hier: "Dächer runter und nochmal von unten aufbauen".
Typisch Metzinger Flachdach-Schnitt an der Straße Metzingen-Richtung Grafenberg. Nur außen herum hängen ein paar Fruchtzweige. Bis zu vier Meter kahle Äste, könnte man den Baum umdrehen, dann könnte Licht hinein. Es ginge noch gut, dem Baum noch einmal eine ganz neue Krone auf der alten zu verpassen, wie das nun schon Xmal im Buch beschrieben ist. Ganze Mahden von Jungholz werden jährlich so von den Bäumen heruntergeschnitten. Unbegreiflich, so gegen die Natur und gegen sich selbst zu arbeiten!
Der Buchtitel und das Inhaltsverzeichnis
des neuen Palmer Buches: